Trude Nohr – Von den Nazis als “Asoziale” verfolgt

Shownotes

Trude Nohr erlebt Gewalt in ihrer Familie und wird ab dem 14. Lebensjahr durch mehrere Kinderheime gereicht. Irgendwie schlägt sie sich finanziell durch, möglicherweise auch mit Prostitution. Als sie sich mit 22 in einen Soldaten verliebt und schwanger wird, ist von Heirat plötzlich keine Rede mehr. Kurz nach der Geburt ihres Sohnes wird sie von der Polizei aufgegriffen und verhaftet. Die Nazis bescheinigen ihr, “eine arbeitsscheue und asoziale Umhertreiberin schlimmster Art” zu sein und deportieren sie in die KZ Ravensbrück und Bergen-Belsen. Sie ist dem Tod näher als dem Leben, als sie 1945 von britischen Soldaten befreit wird.

Journalistin und Autorin Nora Hespers im Gespräch mit Klaus Nierhoff, Schauspieler und ein Freund von Trude, und der freien Historikerin Julia Hörath.

Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. veröffentlicht den Podcast #ZumFeindGemacht anlässlich des 70. Jahrestags der Unterzeichnung des Luxemburger Abkommens. Das Abkommen stellt die Grundlage für alle weiteren Regelungen der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts dar.

Weiterführende Informationen: Website: https://zumfeindgemacht.de/ Trude Nohrs Biografie: https://zumfeindgemacht.de/fall/trude-nohr/ Instagram: https://www.instagram.com/zumfeindgemacht/ TikTok: https://www.tiktok.com/@zumfeindgemacht Facebook: https://www.facebook.com/Zumfeindgemacht YouTube: https://www.youtube.com/@zumfeindgemacht Threads: https://www.threads.net/@zumfeindgemacht

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